#malenimwald 100 – es sprang mich an

Ein Projekt springt mich an

Dieser Stock am Wegesrand erinnerte mich an eine sich zum Angriff erhebende Schlange. Irgendwann fotografierte ich den Stock und verpasste ihm noch direkt im Wald ein Gesicht.

Anfangs malte ich direkt im Wald, mit dem Finger auf dem Handy. Dann sammelte ich die Fotos und bearbeitete sie zu Hause. Dazu nahm ich bald einen Eingabestift mit transparenter Scheibenspitze, damit war das Malen auf 06×06 cm um Vieles leichter. Nach und nach lernte ich die Möglichkeiten, die mir das im Handy integrierte Malprogramm bot, kennen. Intuitiv, learning by doing – ganz mein Ding.

100 x dasselbe tun

Schnell war mir klar, das wird eine „100x-dasselbe-tun-Challenge“. Etwas, was ich bisher noch nie geschafft hatte. Und ja, auch hier gab es mehr als einen Moment, wo das Ziel unerreichbar schien: keine Lust, keine Idee, Akku leer. Von fast allen Bildern habe ich noch das Originalbild. Vielleicht hast du ja Lust, dich inspirieren zu lassen. Was siehst du? Was hättest du gemalt?

Irgendwann kam dann die #alltagspoesie dazu, angelehnt an das Format Haiku. Vermutlich war dass das erste Gedicht, ich habe noch nicht alle Gedichte erfasst.

Känguru trägt Kind

Geborgenheit im Schoße

aufgehoben sein

100 Bilder in 165 Tagen

Tatsächlich 100 Bilder geschafft zu haben, erfüllt mich mit großem Stolz. Gestartet bin ich damit am 30.Juni 2021 und am 12.Dezember 2021 habe ich die „offizielle Nr. 100“ vergeben. Tatsächlich waren es bis dahin schon 103. Zweimal habe ich eine Nummer doppelt vergeben und der „Horrorhase“ hat keine Nummer bekommen, weil er ein eigenständiges Projekt wurde. Das fiel mir aber erst auf, als ich alle Bilder zusammengetragen und nummeriert habe.

Am 12. Dezember 21 habe ich dann mit #malenimwald 100/100 das Projekt „ins Bett gebracht“. Sehr zufrieden und geschafft, wie nach einem arbeitsreichen und gelungenen Tag.

136 Tage später am 27. April 2022 habe ich das Projekt wiederbelebt.