Vielbegabt(er) mit Canva und KI – #malenimwald 2.0

28. März 2024

Liebe Leserin, lieber Leser,

entdecke mit #malenimwald 2.0 eine neue Dimension meiner Kreativität in Bild und Text! Willkommen beim Nachfolgeprojekt von #malenimwald 100/100, mit dem ich mit Canva und Künstlicher Intelligenz (KI) meine Möglichkeiten erweitere. Außerdem erkunde ich die Frage: vielbegabt(er) mit Canva und KI?

Neue Wege eröffnen neue Perspektiven

Durch den Bau einer neuen Brücke wurde uns der direkte Zugang zu unserem Lieblings-Wald versperrt. Dennoch entdecke ich auf den neu erkundeten Pfaden oder wiedergefundenen Spazierwegen weiterhin die Schönheit im Detail und halte sie fotografisch fest.  Auf diese Weise sind die Fotos für #malenimwald 2.0 entstanden.

Das Prinzip der Pareidolie

Unsere Fantasie wächst Flügel, wenn wir in der Natur dem Prinzip der Pareidolie folgen. Die Pareidolie beschreibt unsere Neigung, in zufälligen oder unregelmäßigen Mustern oder Formen vertraute oder bekannte Objekte zu erkennen. Im Wald formen sich so für mich Baumstämme und Pflanzenteile zu angestammten Waldbewohnern und wundersamen Wesen. Zum Leben erwecke ich diese mit dem Eingabestift auf dem Handy.

Vielbegabt(er) mit Canva und Ki?!

Bei #malenimwald 2.0 benutze ich für manche Bildmotive Canva-Elemente und erlebe damit eine neue Dimension der Kreativität. Neu sind auch die Kurzgeschichten, die ich mit ChatCPT geschrieben habe. In diesem Prozess füttere ich die KI mit meinen Gedanken und Ideen zu den Bildern und lasse mich überraschen, was dabei heraus kommt. Die Ergebnisse, die meinem Stil entsprechen und mir gefallen, integriere ich dann in meine Arbeit.

Macht der Einsatz von KI mich nun vielbegabter oder verkümmert mein Talent dadurch? Ich betrachte die KI als Werkzeug. Meine Ideen, die ich als Prompt eingebe, werden sofort umgesetzt. Gut, selten, wie ich es mir vorstelle, was ich mit Humor aufnehme, jedoch ist immer etwas Brauchbares dabei. Benutze ich fertige Grafik-Elemente, so übe ich natürlich nicht meine zeichnerischen Fähigkeiten, allerdings entwickle ich meine Fähigkeiten in Visueller Ästhetik, Bildauswahl und  Komposition, wie beim Collagen herstellen. Letztendlich habe ich einfach viel Spaß dabei und ich mag die Ergebnisse. Wie siehst du das?

Doch jetzt erstmal viel Spaß beim Anschauen und Lesen. Falls du dich für das Vorläuferprojekt #malenimwald 100/100 interessierst, empfehle ich dir diesen Blogbeitrag: #malenimwald 100 – es sprang mich an und 13 weitere Blogbeiträge unter dem Stichwort: #malenimwald. Hier nun die ersten zehn Bilder von #malenimwald 2.0, manchmal mit einer Kurzgeschichte und wenigen Sätzen zur Machart:

2.1. Der Rabe

Machart: Ein Foto von verrottendem Holz unter Moos, das durch die Nässe schwarz gefärbt ist. Ein Rabenflügel, dachte ich sofort. Doch statt einen Raben zu malen, habe ich diesen bei Canva ausgesucht und eingefügt.

Der aus langem Schlaf unter Holz und Moos erwachte Rabe betrachtet mit klaren und geschärften Blick die Welt. Die Farben der Natur und die Geräusche des Waldes waren für ihn wie eine Wiedergeburt. Mit jedem Flügelschlag spürte er die Freiheit und die unendlichen Möglichkeiten, die das Leben ihm bot.

2.2 Das Insekt

Es war einmal ein verzauberter Wald, in dem wuchsen Pilze, die wie Augen aussahen, mit kleinen schwarzen Punkten in der Mitte, die neugierig umherblickten. Diese Pilze waren keine gewöhnlichen Pilze; eines Tages geschah etwas Außergewöhnliches, sie bildeten einen schwarz-weiß gestreiften Insektenkörper mit  orangen Haaren aus und die Augen leuchteten blau. So verwandelt, stieg das Wesen vom Boden auf und begann die Welt außerhalb des Waldes zu erkunden.

Machart: Das Foto habe ich mit Canva nur gerahmt und anschließend das Insekt gemalt.

2.3 Die Moos-Krabbe

In einem abgelegenen Teil des Waldes, wo das Moos besonders üppig und grün war, gediehen zwei kleine orangerote Pilze. Sie wurden entdeckt und unter dem Blick einer Menschenfrau erwuchs aus ihnen eine wundersame Kreatur.  Es war eine Krabbe oder ein Krebs, aber nicht wie irgendeine, die man je gesehen hatte. Ihr Panzer war von Moos bedeckt und aus welkem Laub bildeten sich Scherenhände. Die kleinen Pilze wurden Augen, die wie geschliffene Edelsteine leuchteten. Gleichzeitig spiegelte ihr Gesichtsausdruck eine gewisse Ängstlichkeit wider, als ob sie die Welt um sie herum mit gemischten Gefühlen betrachteten.

2.4 Das Böckchen

Machart: Das 1. Foto ist das Original, ich habe es gedreht, nun schaut uns ein Gesicht an. Gemalte Hörner und Hufe machen daraus ein Böckchen, das sich ängstigt. Wem gehört die Hand am Baumstamm, droht Gefahr?

2.5 Das Zwergenkind

Machart: Das verwittertes, ausgebleichtes Holz sieht aus wie ein Gesicht eines kleinen Zwergenkindes, das liebevoll von Händen gehalten wird.

Eine Menschenfrau entdeckte zufällig ein Zwergenkind, das aus einer Baumhöhle gekullert war. Mit behutsamen Händen nahm sie das Kleine auf und setzte es vorsichtig zurück in seine Höhle. Sie blieb in sicherer Entfernung stehen und beobachtete, wie die Zwergeneltern voller Freude ihr wiedergefundenes Kind umarmten. Das herzerwärmende Wiedersehen der Zwergenfamilie erfüllte die Frau mit Glück und einem tiefen Gefühl der Verbundenheit mit der Natur.

2.6. Die Frau mit dem in Blätter gehüllten Püppchen

Aus Baumstämmen und Pflanzenteilen formt sich das  Abbild einer wunderschönen Frau. In ihrer Hand hält sie liebevoll ein in Blätter gehülltes Püppchen. Das Püppchen duftete nach dem sanften Hauch des Morgentaus und nach etwas Süßem. Nach den süßen Aromen von wilden Beeren und Honig. Jedes Mal, wenn sie am Püppchen roch, breitete sich ein betörender Duft aus, der die Sinne verzauberte und an die Freuden der Kindheit erinnerte, als die Welt noch voller Geheimnisse und Abenteuer steckte.

2.7 Der Meeresgott Nepturus

Auch wenn ein Waldmotiv weit weg vom Meer erscheint, so sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.: In den tiefen Gewässern des Ozeans thronte Nepturus, der mächtige Meeresgott. Sein Reich erstreckte sich über endlose Tiefen, bewohnt von schimmernden Fischschwärmen und geheimnisvollen Kreaturen.

2.8 Der Wichtel im Busch

In einem alten, verzauberten Busch hauste ein Wichtel mit einem großen braunen Hut mit einer hübschen Feder. Eines sonnigen Morgens beobachtete er gebannt eine Schnecke, die gemütlich auf einem Pilz entlangglitt. Der Wichtel lächelte, als er die winzige Reise der Schnecke verfolgte, und dachte bei sich: ich will es ihr gleich tun und auf die Reise gehen.

 

2.9. Der traurige Stein

Inmitten eines strahlenden Tages lag ein trauriger Stein auf dem Weg, gebunden an seinen Platz, unfähig fortzugehen. Er sehnte sich danach, die Welt jenseits seines kleinen Bereichs zu erkunden, aber seine Bestimmung zwang ihn, still liegen zu bleiben. Er beobachtete die Tiere, die frei durch den Wald streiften, und wünschte sich, mit ihnen zu wandern.  Denn wenn auch seine Form starr schien, war sein Geist voller Sehnsucht nach Abenteuern jenseits seiner steinernen Existenz.

2.10 Wuff – Der Hund mit Sonnenbrille

Wuff trug eine Sonnenbrille, um seine wunderschönen baumharzfarbenen Augen vor der grellen Sonne zu schützen und weil er damit einfach cool aussah. Die anderen Hunde bewunderten seinen lässigen Stil und fanden, dass die Sonnenbrille seinen einzigartigen Charme unterstrich. So wurde sie sein Markenzeichen, und man sah Wuff nie mehr ohne seine Sonnenbrille.

Machart: im fotografierten Baumharz, erscheint ein Hund mit Sonnenbrille und wird mit Stift und Canva-Elementen sichtbar gemacht.

 

Zum Schluss sage ich Danke für deine Zeit und wenn du magst, lass gerne einen Kommentar da, wie es dir gefallen hat oder zum Statement: Vielbegabt(er) mit Canva und K?!

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