#12von12 im Oktober 24 – das Klassentreffen und andere Begebenheiten

13. Oktober 2024

Liebe Leserin, lieber Leser,

fast jeden 12. des Monats schließe ich mich der BloggerInnen-Tradition #12von12 an. Mehr dazu findest du bei „draußen nur kännchen“. Dabei halte ich meinen Tag in 12 Bildern fest, um besondere Momente im Alltag zu dokumentieren. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, den Blick auf das kleine Alltägliche zu lenken und die Besonderheiten jedes Tages bewusst wahrzunehmen. Am 12. Oktober 2024 lag der Fokus von #12von12 auf dem Klassentreffen und anderen Begebenheiten.

01/12 Meditieren gegen das Gedankenkreisen

Die Nacht endet für mich in der Frühe, was für mich nicht so ungewöhnlich ist. Bevor jedoch das Gedankenkreisen beginnt, starte ich: „Die Wunder der Meditation“ auf dem Tablet. Wenn schon wach sein, dann wenigstens entspannt. Irgendwann schlafe ich wieder ein. Gegen 06:00 Uhr beginne ich dann meinen Tag mit Kuscheln im Familienbett und um kurz nach 07:00 Uhr bin ich das erste Mal draußen.

02/12 Morgenstille im Stadtteil 

Das Thermometer zeigt 2 Grad an und darum muss Lotte „Mantel tragen“, was sie nicht wirklich mag. Das Stadtteil „schläft noch“ und gehört uns alleine. Lotte markiert fleißig. Ich frage mich: Ob sie sich „in Hundesprache“ über den Mantel beschwert?

03/12 Engel mit zerzausten Flügel

Heute „rette“ ich diesen Engel, an dem ich nicht vorbeikomme. Seit 2 Tagen steht Dekomaterial zum Mitnehmen vor einem Nachbarhaus. Die Flügel des Engels sind arg zerzaust, vielleicht werde ich sie mit Hühnerfedern ersetzen.

04/12 Frühe Kur fängt den Wurm

Nachdem Lotte versorgt ist, kümmere ich mich um die Hühner. Heute ist der letzte Tag der Wurmkur, die über das Trinkwasser verabreicht wird.

05/12 Tierische Nähe

Im Stall angekommen gestattet Hilde mir ein paar Streicheleinheiten und verlässt dann eilig das Nest – Hunger!

06/12 Finanzen und Federvieh

Den Vormittag verbringe ich mit den Finanzen. Ich bestelle für die Hühner, zahle Rechnungen und dokumentiere meine Ausgaben.

07/12 Den Faden aufnehmen

Zwischendurch arbeite ich weiter am Kawandi, meinem aktuellen Textilprojekt. Als der lila Faden zu Ende geht, beschließe ich, erst einmal nur angebrochene Stickfäden-Stränge zu verarbeiten. Ganz im Sinne von nehme, was da ist.

08/12 Unterhaltsame Zumutung

In der Mittagspause beende ich dieses Buch. Ein Roman über eine Mutter-Tochter-Beziehung und Menschen in narzisstischen Nöten. Es zu lesen, war stellenweise wie „nicht hinsehen wollen und es trotzdem tun“. Übrigens, das Buch ist zu haben!

09/12 Wenn die Gene sprechen

Am Nachmittag gehen wir gemeinsam spazieren. Am Hang stehen Kühe, Lotte beobachtet angespannt die Kühe und ist kaum zu halten. 

10/12 Wenn der Käfer „umschult“

Meine Aufmerksamkeit fesselt dagegen dieser Mistkäfer, der auf einer achtlos weggeworfenen McDonalds-Tüte thront. Irgendwie kämpfen wir denselben Kampf – gegen die Unordnung der Welt. Auch wenn es manchmal aussichtslos scheint, lassen wir uns doch nicht davon abhalten, weiterzumachen.

11/12 Kurztrip in die Vergangenheit

Gegen Abend naht das Highlight dieses Tages: Klassentreffen! Ich fahre zunächst zur ehemaligen Schule, an der wir vor 40 Jahren mit der Mittleren Reife abgeschlossen haben. Die Schule wurde ausgebaut und ich finde keinen „rechten Zugang“ dazu. Was vermutlich auch daran liegt, dass die Herbstferien begonnen haben und alles extra verschlossen scheint. 

12/12 Klasse(n)Treffen

Dann treffe ich mich mit 20 ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschülern zum gemeinsamen Essen. Ich erlebe ehrliche Wiedersehensfreude, und es wird für mich ein kurzweiliger Abend, bei dem ich mich gut unterhalte und Spaß habe.

Das Gruppen-Selfie habe ich bewusst bearbeitet, um die Privatsphäre aller Beteiligten zu schützen. So kann ich diesen besonderen Moment mit euch teilen, ohne die Persönlichkeitsrechte meiner Mitschülerinnen und Mitschüler zu verletzen. Durch die Bearbeitung bleibt die Atmosphäre des Klassentreffens erhalten, während die individuellen Gesichter unkenntlich gemacht sind.

Liebe Leserin, lieber Leser,

der 12. Oktober 2024 war ein Tag voller kleiner, aber wertvoller Momente. Vom frühen Start mit Meditation über tierische Begegnungen bis hin zum Klassentreffen war es ein Tag, der mich sowohl in die Vergangenheit als auch in die Gegenwart geführt hat. Es sind oft diese stillen, alltäglichen Augenblicke, die uns zeigen, wie viel Leben und Freude im Detail stecken. Das Festhalten in 12 Bildern hat mich dazu angeregt, den Tag noch bewusster zu erleben – und ich freue mich schon auf den nächsten #12von12.

Falls du noch mehr meiner #12von12 sehen und lesen möchtest, dann kannst du auf diesen Link gehen.

Danke, dass du da warst!

 

 

 

2 People reacted on this

  1. Was genau ein Kawandi ist, erschließt sich mir leider nicht. Schaut nach Quilt aus – auch bei den Fotos in der Suchmaschine meines Vertrauens. Vielleicht eine spezielle Unterart von Quilt oder ein Stich mit dem gearbeitet wird?

    1. Hallo N. Aunyn, schön das du vorbei schaust!
      Über Kawandis gibt es tatsächlich wenig – bald einen Blogbeitrag von mir ;). Quilt passt schon ganz gut, kommt aus Indien, wo die Frauen dort aus allen möglichen verfügbaren Stoffe, oft einstiegen Kleidungsstücken, Decken nähten. Dafür werden die Stoffstücke auf einen Trägerstoff aufgenäht, mit einem einfachen Vorstich. Das ist ein einfacher, durchgehender Stich, bei dem die Nadel immer wieder in gleichen Abständen durch den Stoff geführt wird. Der Kawandi wird von außen nach innen genäht, indem Schichten aus bunten Stoffresten Stück für Stück von Hand zusammengenäht werden.

      Herzliche Grüße
      Silke

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