#8sammeln im Dezember 2024 – Achtsamkeit im Haushalt

10. Dezember 2024

Liebe Leserin, lieber Leser,

heute ist der 8. Dezember, ein weiterer #8sammeln-Tag, und ich stelle erst gegen 9:30 Uhr fest, dass es wieder Zeit ist, achtsame Momente zu sammeln. Der Hinweis kommt aus meinem E-Mail-Eingang, der mich mehrmals auffordert, das 8. Türchen der abonnierten Adventskalender zu öffnen. Doch meine erste Reaktion ist: „Ich bin so gar nicht in achtsamer Stimmung.“ Trotzdem hat der Tag schon mit einem achtsamen Moment begonnen – beim Haareschneiden. Mein Mann, der seit Corona meine Haare schneidet, war heute besonders achtsam bei der Sache. Gut zehn Zentimeter sind gefallen. Der Rest des Tages steht unter dem Motto „Haushalt“ und ich möchte schauen, wie ich Haushalt und Achtsamkeit miteinander verbinden und in Bildern dokumentieren kann. Vielen Dank an Susanne Wagner für die Inspiration, die #8sammeln-Challenge ins Leben zu rufen, die mich immer wieder dazu anregt, bewusst im Alltag innezuhalten und achtsame Augenblicke zu finden.

01/08 „ordentlich und duftfrei“

Ich liebe es, wenn frisch gewaschene Wäsche ordentlich auf der Stange hängt, bereit für ihren nächsten Einsatz. Gleichzeitig bin ich achtsam mit dem, was meine Sinne stört: Den künstlichen Duft von Waschmitteln oder Weichspülern mag ich gar nicht. Deshalb nutze ich nur sensitives Waschmittel, das neutral bleibt und der Kleidung erlaubt, sich so anzufühlen, wie sie ist.

02/08 „leicht und gründlich“

Der Boden unter meinen Füßen – kalt, nass, sauber. Das Bad putzen gehört zu den Aufgaben, die manchmal wie eine Last erscheinen, aber heute bin ich bewusst barfuß geblieben, statt mit durchgeweichten Socken zu putzen. Jeder Schritt auf den kühlen Fliesen, jede Bewegung des Wischmops war ein kleiner Tanz der Achtsamkeit. Dabei ging es nicht nur um Sauberkeit, sondern auch um ein gutes Gefühl für die Räume, in denen wir leben.

03/08  „innig und wohltuend“

Zwischen all den Aufgaben heute eine Pause: Die Herzmeditation von Martina Pecka, empfohlen im Adventskalender von Susanne Wagner. Meine Hände ruhen auf meinem Herzen, ein Moment der inneren Wärme und Verbindung. Die Gedanken kommen und gehen, doch die Berührung bleibt – ein Anker im Jetzt. Dieser kleine Moment der Achtsamkeit ist wie ein Atemzug für die Seele, ein Ankommen bei mir selbst, bevor es weitergeht. 

04/08 „geduldig und fleißig“

Mit jedem Faden, den ich durch den Stoff ziehe, spüre ich die Ruhe, die in der Wiederholung der Stiche liegt. Geduldig und fleißig wächst das Kawandi, jede Naht ein kleiner Schritt in Richtung Fertigstellung.  

05/08 „sonnig und gelassen“

Heute scheint die Sonne und taucht den Hühnerauslauf in ein sanftes Licht. Hulda und Hilde scharren entspannt im Gras, als würden sie sich über jeden Sonnenstrahl freuen. Ihr fröhliches Treiben ist ansteckend und lädt mich ein, den Moment mit ihnen zu teilen.

06/08 „still und magisch“

Die Sonne schenkt mir heute einen besonderen Moment: Die kahlen Äste des Baumes spiegeln sich in der glatten Oberfläche der Regenwassertonne. Das Spiel von Licht und Schatten, Himmel und Erde, zieht mich in seinen Bann. Ein kleines Naturkunstwerk, das mich innehalten und staunen lässt.

07/08 „kreativ und festlich“

Im Advent nehme ich mir fast jeden Spätnachmittag Zeit für ein kleines Ritual: Ein Moment der Ruhe, in dem ich mit KI ein Bild kreiere. Heute ist dieses festliche Motiv entstanden – eine Französische Bulldogge, die neugierig vor einem geschmückten Weihnachtsbaum sitzt. Ein kleines digitales Ritual, das meine jeweilige vorweihnachtliche Stimmung einfängt. Wer mir auf Facebook und Instagram folgt, weiß, dass diese nicht immer nur besinnlich und friedlich ist.

08/08 „vertraut und nostalgisch“

Während der abendlichen Gassirunde mit unserem Hund zieht der seltene Geruch von Zigarrenrauch durch die Luft. Vor uns läuft ein Mann, der – genau so selten – Zigarre raucht. Unmittelbar werde ich an meinen Vater erinnert, der bis zu seinem 66. Geburtstag ein passionierter Zigarrenraucher war. Der Moment wird zu einer kleinen Reise in die Vergangenheit.

Liebe Leserin, lieber Leser,

am Ende des Tages blicke ich auf die achtsamen Momente zurück, die ich im Alltag eingefangen habe. Vom Haareschneiden über den Haushalt bis hin zu den kleinen Begegnungen in der Natur – all diese Erlebnisse zeigen mir, wie viel Achtsamkeit in den unscheinbaren, alltäglichen Handlungen steckt. Die #8sammeln-Challenge hat mir einmal mehr gezeigt, wie bereichernd es ist, bewusst im Moment zu sein und die kleinen Dinge wertzuschätzen. Ich freue mich schon auf die nächsten Tage, die neue Impulse für Achtsamkeit bieten werden. Lust auf mehr meiner achtsamen Momente? Dann schau doch einmal hier: #8sammeln. Übrigens habe ich 2024 10x an dieser Challenge teilgenommen.

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