#12von12 – Mein 12.Oktober 2023 in Bildern
13. Oktober 2023
Liebe Leserin und Leser,
es ist mal wieder so weit! Heute nehme ich dich mit auf eine Reise durch meinen 12. Oktober 2023, meinen Alltag. In der Tradition von „Draußen nur Kännchen“ und vielen anderen Blogger:innen teile ich an diesem Tag 12 Momente in meinem Leben. Der 12. eines Monats hat für viele von uns eine besondere Bedeutung und geht über die bloße Angabe im Kalender hinaus. Es ist eine Gelegenheit, den Alltag auf eine einzigartige Art und Weise festzuhalten und mit anderen zu teilen. Ein Tag, der verdeutlicht, dass auch vermeintlich gewöhnliche Augenblicke Geschichten erzählen können, wenn wir genau hinsehen. Also, schnapp dir eine Tasse Kaffee oder Tee, mach es dir gemütlich, und lass uns gemeinsam diesen Tag erleben.
Herzlich willkommen zu meinem #12von12, meinem 12.Oktober 2023.
#01
Ich beginne meinen Tag mit einem Espresso und einen großem Glas lauwarmen Wasser. Der latent im Hinterkopf sitzende Spannungskopfschmerz hat sich noch nicht ganz verabschiedet. Mein Ziel für heute: viel Wasser trinken.
#02
Wenn du öfter etwas von mir liest, weiß du ja, dass ich mit der Sonne und für die Hühner aufstehe. Aktuell ist das um 07:30 Uhr. Also packe ich meinen Korb, schlüpfe in die Stallclogs und mache mich auf den Weg in den Hühnerstall.
#03
Der Himmel ist bedeckt und es nieselt leicht. Im Stall kommt erst Leben auf, als ich eintrete. Hilde streckt und spreizt die Flügel. Sie ist in der Mauser, und das fehlende Gefieder sieht echt etwas gruselig aus. Wenn sie herumläuft und ihren federlosen Nacken streckt, sieht sie aus wie ein Mini-Vogelstrauß. Henne Alma kündigt schon mal laut gackernd an, das sie heute ein Ei legen wird.
#04
Ich nehme mir Zeit für meinen meditativen Moment im Hühnergehege. Da ich das Handy dabei habe, mache ich auch gleich ein Selfie und bearbeite es.
#05
Viel Zeit bleibt dafür heute nicht, denn da gibt es ja noch Lotte, die auch ihr Recht fordert. Das ist übrigens unsere Stadtteilrunde, auch wenn das nicht so aussieht. Es ist halt der grüne Abschnitt davon. Alternativ hätten ich auch die, um diese Uhrzeit, starkbefahrene Ausfallstraße oder die recht belebte Strecke in der Nähe der Kitas und der Grundschule wählen können.
#06
Beim Frühstück rätsle ich. Ich lasse mir dabei helfen, die mir unbekannten Wörter zu finden. Ich schreibe sie an den Rand und denke tatsächlich darüber nach, eine Art Vokabelsammlung anzulegen. Hilfe, ich prokrastiniere! Zum Glück bin ich bald fertig und wechsle vom Esstisch zum Schreibtisch.
#07
Zuerst beginne ich damit eine E-Mail zu beantworten, die mir am Herzen liegt und die gerade den Charakter einer echten Brief-E-Mail-Freundschaft annimmt. Den Plan, in die Stadt zu fahren, habe ich bereits verworfen, da Befindlichkeit und Wetter das leicht machen. Außerdem ist unsere Stadt bereits im Ausnahmezustand, da ein großes Volksfest, das Lullusfest, vor der Tür steht. Mein Plan B: Wir werden einfach am Wochenende in eine der Nachbarstädte fahren. Stattdessen entscheide ich mich für längst fällige Hausarbeiten. Blöder Tausch! Aber ich teile die Hausarbeit in 15 Minuten-Häppchen, dann geht`s und ich freue mich auf eine sauberere Wohnung.
#08
Beim heutige Tagestipp von Action for Happiness erscheint mir vor allem „das fröhlich zu sein“ für mich hochgegriffen. Doch am späten Vormittag kommt ein Anruf rein, der mich tatsächlich fröhlich macht. Vor kurzem habe ich ein neues Kitateam zum ersten Mal getroffen. Wir wollten einander kennenlernen, ein gemeinsames Verständnis von Supervision entwickeln und herausfinden, ob wir miteinander arbeiten können. Es ist uns gelungen, und wir starten im Februar 2024, und damit steht auch mein erster fixer Arbeitstermin für das kommende Jahr.
#09
Vor dem Mittagessen lade ich schon einmal die ersten Fotos für #12von12 hoch. Lotte schaut aus dem Fenster und mir zu Liebe in die Kamera.
#10
Mittagszeit! Ich hab fein aufgegessen, war lecker. Mein „fröhlich“ heißt hier zufrieden und satt.
#11
Am Nachmittag bekommen die Hühner noch etwas zu fressen. Plötzlich höre ich sie, bevor ich sie sehen. Drei Teenager kommen den Weg entlang und entsorgen mal wieder ihren Müll auf dem Grünstreifen. Ich gehe am Zaun auf sie zu, und der Anführer bietet mir sofort seine Bauchtasche zum Kauf an (ernsthaft!). Ich lehne lachend ab und verblüffe sie mit meinem tatsächlichen Anliegen. Ich wünsche mir nämlich von ihnen, dass sie in Zukunft doch bitte ihren Müll in die Mülleimer werfen, von denen es auf diesem Weg tatsächlich zwei gibt, und wie cool ich das finden würde. Der Überraschungseffekt ist auf meiner Seite, und sie reagieren positiv, und so gehen wir auseinander.
Auf meinem Rückweg finde ich dann dieses Objekt auf unsere Seite des Gartenzauns. Und jetzt muss ich wirklich lachen und noch mehr, als ich mir vorstelle, dieser Figur meinen Kopf aufzusetzen.
#12
Mit diesem Bild schließe ich meine Bildersammlung für den heutigen#12von12 ab, aufgenommen während meine Nachmittagsrunde mit Lotte im Wald. Damit breche ich mit meiner Tradition den ganzen Tag abzubilden. Lieber arbeite ich daran, diesen Beitrag umzusetzen.
(M)ein Tagesfazit:
Das angekündigte Ei wurde gelegt. Das Bad ist geputzt, die Betten frisch bezogen. Sie da, es gab Gründe und positive Nachrichten, die mich „fröhlich“ gemacht haben. Die Zweifel bezogen sich wohl eher auf meine Definition von „fröhlich“. Für mich ist Fröhlichsein etwas Körperliches und Sichtbares, verbunden mit Lachen, Tanzen, Springen oder Arme in die Luft. Freude kann da leiser sein, kommt mit weniger aus und gehört manchmal einfach nur mir.
- Wie startest du eigentlich deinen Tag? Teilst du meine Morgenroutine?
- Was hat deinen 12. Oktober ausgemacht?
- Wie definierst du „Fröhlichsein „? Ist es für dich eher ein sichtbares Lachen und Springen oder etwas Leiseres und Persönlicheres?
Danke fürs Lesen. Lass gerne einen Kommentar da.
Falls du wissen möchtest, was am 08.Oktober bei mir los war, dann kannst du meinen Beitrag zu #8sammeln im Oktober lesen. Hier liegt der Schwerpunkt auf achtsamen Momenten im Alltag. Ein empfehlenswertes neues Format. Vielleicht auch für dich!
Liebe Silke,
es war sehr schön, Dich, Lotte und die Hühner durch Deinen/Euren Tag zu begleiten!
Danke fürs Mitnehmen und spätestens bis zum nächsten 12. 🙂
Übrigens hast Du mir mit Deinem Artikel noch ein gutes Gewissen gemacht: Ich habe während der letzten Tage nicht zu lange gepennt, sondern mein Aufstehen der Sonne angepasst. Ha!
Herzliche Grüße,
Sabine
Liebe Sabine,
es freut mich sehr, dass du unsere Zeit mit Lotte und den Hühnern genossen hast! Es war wirklich ein schöner Tag, und es ist immer toll, solche Momente miteinander zu teilen.
Dein Kommentar zum Artikel hat mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert! Es ist immer schön zu wissen, dass man nicht die Einzige ist, die versucht, dem Rhythmus der Natur zu folgen. Und bedenke, wie nachhaltig das ist. Im Sommer heißt das aber auch um 05:00 Uhr aufzustehen ;)))
Ich freue mich schon auf unser nächstes Treffen am 12. und auf viele weitere gemeinsame Abenteuer!
Herzliche Grüße Silke
Hallo Silke!
Ich mag dein 12von12! Einen Stall voller Hühner hätte ich tatsächlich auch gerne! Und auch einen Hund.. wenigstens hab ich ein Stoffschwein, das auch Lotte heißt! 😄
Liebe Grüße aus dem Mausloch
Sabine
Hallo Sabine, danken für deinen netten Kommentar. Ich war gerade auf deiner Mausloch-Seite und hab was da gelassen. Herzliche Grüße an dein Lotte-Schwein auch von hier und mir! LG Silke