#8sammeln im Okt 2024 – achtsame Handarbeit(en)

9. Oktober 2024

Liebe Leserin, lieber Leser, 

Achtsame Handarbeit im Alltag – mein Thema im Rahmen von Susanne Wagners monatlicher Blogparade: #8sammeln. Ich habe mir heute vorgenommen, Achtsamkeit und Handarbeit zu verbinden. In den folgenden Bildern und Momenten möchte ich zeigen, wie alltägliche Handgriffe – vom Nähen bis zur Pflege der Tiere – zu einem meditativen, achtsamen Erlebnis werden können.

01/08 Ekel überwinden: Eine achtsame Rettung

Mit bloßen Händen rette ich eine Nacktschnecke aus dem Hühnergehege. Der kühle, schleimige Körper löst zuerst Ekel in mir aus, doch ich überwinde ihn. Achtsam spüre ich das Leben in ihr und bringe sie behutsam in Sicherheit – ein Moment des Überwindens und der Verbindung mit der Natur.

02/08 Stoff für Achtsamkeit: Das Nähen als Meditation

Beim Nähen am Kawandi spüre ich die Vielfalt der Stoffe: mal rau, mal glatt, mal weich. Achtsam führe ich die Nadel durch die Schichten, achte auf die Nadeln, die alles zusammenhalten, und passe auf, mich nicht zu stechen – ganz gegenwärtig.

03/08 Geborene Illusion: Eine stille Reflexion in Ton

Meine Finger streichen über die kühle, feste Oberfläche der Skulptur „Der Schrei einer geborenen Illusion“. Der Ton ist hart, seit Tagen getrocknet. Ich fühle ihre Ausdruckskraft, denke über die Illusionen nach, die sie verkörpert, und wie sie durch den Schrei an die Oberfläche kommen – eine stumme Reflexion (m)einer inneren Welt.

 

04/08 Rosenkohl und Ruhe: Meditativer Alltag

Meine Hände umschließen das Messer, während ich den kühlen, festen Rosenkohl putze. Der saure Geruch steigt mir in die Nase. Mit jeder Bewegung entferne ich Blätter und schneide den Strunk. Das Putzen braucht Zeit, doch der gleichmäßige Rhythmus wirkt meditativ und bringt mich ganz in den Moment.

 

05/08 Durch wie viele Hände? Spuren am Buchcover

Meine Finger streichen sacht über das Cover meines neuen Buchens. Da ich es gebraucht gekauft habe, frage ich mich, durch wie viele Hände es schon gewandert ist. Achtsam berühre ich es, spüre seine Geschichte, die nicht nur in den Seiten steckt.

06/08 Mittagspause in Verbundenheit: Eine stille Berührung

Es ist unsere Mittagspause. Mein Mann und ich halten uns bei der Hand. Wir genießen diesen stillen Moment, jeder für sich und doch verbunden. Achtsamer als gewöhnlich spüre ich seine Hand in meiner, warm und vertraut. Diese kleine Geste schafft eine tiefe Verbundenheit, die uns im Hier und Jetzt festhält.

 

07/08 Nasse Pfoten trocknen: Achtsame Fürsorge nach dem Regen

Lotte sitzt im Kofferraum, nass und voller Schmutz nach dem Regenspaziergang. Ich nehme ihre Pfote in die Hand und reibe sie sanft ab, spüre das nasse Fell unter meinen Fingern. Ein achtsamer Moment der Pflege, der uns still verbindet.

 

08/08 Ein achtsamer Griff: Hulda´s Kropf

Es ist Abend, Hulda sitzt auf der Stange im Stall. Vorsichtig taste ich ihren Kropf ab, wie jeden Abend. Ich achte darauf, sie nicht zu lange zu stören, sonst flüchtet sie vor mir. Vor einiger Zeit musste ich ihr ich eine beginnende Kropfverstopfung wegmassieren – ein achtsamer, routinierter Moment der Pflege.

 

Zum Schluss

Am Ende dieses Tages spüre ich, wie Achtsamkeit selbst in den kleinsten HAND-lungen Platz findet. Ob beim Berühren eines Buches, dem Pflegen von Tieren oder dem Nähen – jeder Moment hatte seine eigene Tiefe. Achtsamkeit verbindet Hand und Herz, gibt Raum zum Innehalten und zeigt die Schönheit im Alltäglichen.

Danke, das du heute hier warst! Lass doch gerne (d)einen Kommentar da! Mehr #8sammel-Momente findest du hier: Kategorie #8sammeln

 

6 People reacted on this

  1. Liebe Silke,
    es ist so wunderbar Hände zu haben. Sie fühlen, streicheln, halten, packen an und können noch so viel mehr. Danke für deine Achtsamkeitsmomente und danke an alle Hände der Welt.
    Lieben Gruß, Birgit

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